Kunst- und Kulturzentrum Klosterkirche

Traunstein

Fläche

Leistungsphasen

1 – 9

Ausführung

2019 – 2020

Fertigstellung

2020

Bauherr

Stadt Traunstein

Der ‚Klosterhof‘ schließt sich ebenengleich an das neue Kulturzentrum an, Stufen zeichnen die Lage des ehemaligen Klosters nach. Der Belag, aus Längsformatsteinen in verschiedenen Längen, hält sich bewusst im Hintergrund. Die Freifläche wird durch den Höhensprung zum Eingangsbereich über die Klosterstraße und zum ‚Schulhof‘ untergliedert, bietet jedoch genug Raum für Empfänge und Veranstaltungen im Freien. Sitzelemente wurden sparsam platziert um u.a. Raum für flexible Bestuhlung zu schaffen. Ein Bereich der Klosteraußenwand wird als Projektionsfläche gestaltet. Das lichtdurchlässige Blätterdach der Robinien schafft Atmosphäre, die Kastanie bildet das Gelenk zum ‚Schulhof‘.

(Foto Nr.1-2 Copyright Ralf Dieter Bischoff)

Details:

Der ‚Schulhof‘ schließt sich nahtlos an den ‚Klosterhof‘ an, wird jedoch mit zunehmender Entfernung „grüner“ und bildet einen ökologisch orientiert gestalteten Pausenbereich mit ‚runder‘ natürlicher Formensprache als Kontrast zum architektonisch gestaltetem ‚Klosterhof‘.Eine Betonung des Vorbereichs des Kunst- und Kulturzentrums wird mit einem höherwertigen Natursteinbelag, der sich bis auf die gegenüberliegende Straßenseite erstreckt, und somit eine Art Platzgefühl entstehen lässt, erzielt. Geordnete Fahrradabstellplätze, Sitzgelegenheiten und Baumpflanzungen schaffen Ordnung und laden zur Begegnung mit Anderen ein. Ein geordnetes Straßenbild mit einladender Atmosphäre und funktionalem Raum für Fußgänger und Pkw-Verkehr bildet die Maxime.

Auszeichnung

Architektouren 2021

Skizzenbuch